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07.04.23

Schokobrauner Field Trial Labrador mit nassem Fell blickt in die Kamera.

Die Nachteile von Hundefutter mit Insekten

Wenn du hier bist, überlegst du vielleicht eine Futterumstellung auf Hundefutter mit Insektenprotein zu machen. Das finden wir toll und wir können gleich beruhigen: es ist gut und gesund für Hunde.

Wir verfüttern es selbst. Alle unsere Erfahrungen mit Hundefutter aus Insekten könnt ihr im verlinkten Artikel nachlesen. Doch bevor wir uns dazu entschieden haben, haben wir sehr viel recherchiert. In diesem Blogbeitrag haben wir noch einmal alle Nachteile zu Hundefutter mit Insekten zusammengefasst, damit euch die Entscheidung ein wenig leichter fällt.

Eins noch vorab: die Vorteile von Hundefutter mit Insektenprotein überwiegen die Nachteile unserer Meinung nach bei Weitem. Doch bei aller Euphorie gibt es eben auch ein paar Nachteile, über die man als Hundebesitzer Bescheid wissen sollte.


Nachteil 1: Die CO2-Bilanz wird durch lange Transportwege verschlechtert

Die Insektenzucht ist im Vergleich zur Fleischproduktion ressourcenschonender und hat einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Die Bilanz kann jedoch durch lange Transportwege verschlechtert werden, wenn Insekten zum Beispiel aus Asien importiert werden. Deshalb ist es wichtig, sich über die Herkunft des Insektenproteins zu informieren, um sicherzustellen, dass es aus nachhaltiger und umweltfreundlicher Produktion stammt.

Leider kommuniziert nicht jeder Hersteller, woher er seine Insekten bezieht. Im Hundefutter von Ofrieda stammen die Insekten ausschließlich aus europäischer (Deutschland, Frankreich, Niederlande) Produktion.


Nachteil 2: Eingeschränkte Futterauswahl

Obwohl es mittlerweile viele Marken gibt, die Hundefutter mit Insektenprotein anbieten, ist die Auswahl im Vergleich zu herkömmlichem Futter noch immer relativ begrenzt.

Hinter vielen Marken steht der gleiche Hersteller, der eben für verschiedene Firmen ein anderes Logo auf die Futtersäcke druckt. Das ist nicht immer transparent und hat nichts mit echter Auswahl zu tun.

Sofern aber alle wichtigen Kriterien in der Herstellung beachtet werden und die Qualität des Futters gut ist, sehen wir darin kein all zu großes Problem. Nicht jede kleine Firma kann sich eine eigene Produktion leisten. Wir leider auch (noch) nicht ;-)


Nachteil 3: Energieaufwand für Klimakontrolle in der Insektenzucht

Die Klimakontrolle ist in der Insektenzucht wichtig, um eine konstante Temperatur und damit artgerechte Bedingungen zu schaffen.

Der Energieaufwand für eine konstante Temperatur kann in kälteren Breitengraden aber höher sein als zum Beispiel in Thailand. Deshalb ist es ratsam, sich über die Produktionsbedingungen zu informieren und Hersteller zu wählen, die energieeffiziente und nachhaltige Methoden der Temperaturregelung einsetzen.


Nachteil 4: Wenige Standards und unangepasste politische Regelungen

Die Insektenzucht ist noch nicht so stark standardisiert und reglementiert wie die Zucht von herkömmlichen Nutztieren, wie etwa Kühen oder Schweinen. Das kann zum einen die Produktionskosten erhöhen, da optimale Prozesse erst entwickelt werden müssen.

Je nach Land kann das auf politischer Regulierungsebene bedeuten, dass zum Beispiel die Regeln der Kuhhaltung auch auf Larven einer Insektenzucht angewendet werden müssen. Das führt(e) dann zu der unsinnigen Situation, das Larven mit hochwertigem Soja oder zugelassenem Nutztierfutter gefüttert werden mussten - obwohl sie sich eigentlich ganz nachhaltig von Lebensmittelabfällen ernähren könnten und einen Kreislauf schließen würden.

Auf der Ebene hat sich aber viel getan. Der Trend hin zum Insektenprotein ist auch in der Ernährung von uns Menschen angekommen. Die Insektenzucht kann von einer vernünftigen Regulierung nur profitieren.


Nachteil 5: Höhere durchschnittliche Kosten

Dieser Punkt hat auch mit Nachteil Nr 4 zu tun: fehlende Prozesse & Regulierung können die Produktion erschweren und unnötig verteuern.

Es steht also nicht immer "Öko-Abzocke", wie manche Gegner vom Insektenfutter behaupten, hinter vielleicht höheren Preisen. Das hat ganz pragmatische Gründe. Im Falle von Ofrieda steht ein mittelständisches Familienunternehmen hinter der Produktion, das Pionierarbeit leistete.

Natürlich kann so ein Unternehmen nicht mit den Preisen der Massenproduktion mithalten. Aber das soll und muss unserer Meinung auch nicht sein. Denn im Gegenzug erhalten wir hochwertiges und nachhaltiges Hundefutter. Und absolute Transparenz bezüglich Inhaltsstoffe, Produktionsverfahren und Rezeptänderungen.

Wer kann das schon von den industriellen Futterherstellern behaupten?

Im Vergleich mit herkömmlichem Fleisch-Futter der oberen Mitte- oder Premiumklasse schneidet Ofrieda unserer Meinung nach beim Preis-/Leistungsverhältnis außerdem gleich oder besser ab.


Fazit

Hundefutter mit Insekten ist eine nachhaltigere und gesunde Protein- und Nahrungsquelle. Die Vorteile überwiegen aus unserer Sicht die Nachteile deutlich. Aber wir hoffen, ihr konntet euch anhand unserer Liste ein ausgewogenes Urteil bilden.

Wir jedenfalls sind froh, auf Hundefutter mit Insektenprotein umgestellt zu haben. Bei uns war die Nachhaltigkeit ausschlaggebend. Aber viele unserer Kunden sind aufgrund von Allergien oder Verdauungsproblemen ihrer Hunde froh, mit Insektenfutter eine gut verträgliche Alternative zu herkömmlichem Futter zu haben.

Das könnte deinem Hund schmecken

Hundefutter aus Insekten ist definitiv einen Versuch wert. Und dafür musst du gar nicht weit weg. Wir liefern bequem zu dir nach Hause.

Produktübersicht Ofrieda Hundefutter